Häufige Fragen über Snowkiting & Kitesurfing
Für wen eignet sich Snowkiten?
Da gibt es keine Einschränkungen – wir haben in unseren Kursen Teilnehmer von 12 bis 75 Jahren. Wenn jemand normal fit ist, reicht das vollkommen. Von Vorteil ist es, wenn man schon mal auf Skiern oder auf einem Snowboard gestanden ist. Mit den Übungskites, die nur etwa 2m2 gross sind, läuft alles etwas langsamer. Geübtere Kiter haben einen grösseren Kite für mehr Geschwindigkeit.
Snowkiten mit Ski oder Snowboard?
Wähle das, was dir am meisten Spass macht. Für Anfänger sind meist Ski besser geeignet, da man sich leichter fortbewegen kann. Wie auch immer, wenn man das Kiten richtig raus hat, dann kann man alles was rutscht dafür verwenden.
Welches sind die Unterschiede zum Kiten auf dem Wasser?
Auf dem Schnee braucht man weniger Wind. Etwa 12 Kilometer pro Stunde genügen bereits. Snowkiting ist auch einfacher, weil man auf Skiern oder auf dem Snowboard steht anstatt auf einem wackeligen Brett im Wasser. So machen Anfänger schnell Fortschritte.
Ist Snowkiten einfacher als Kitesurfen?
Auf Schnee kann man stehen, was die Abläufe im Vergleich zum Kitesurfen natürlich enorm vereinfacht. Das bedeutet, dass man die Technik und die Beherrschung des Kites schnell erlernt. Vor allem kannst du überall anhalten, ohne dabei gleich unterzutauchen. Da der Widerstand auf Schnee geringer ist als auf Wasser, kann man auch schon bei weniger Wind loslegen. Der gesamte Lernprozess ist auch deshalb einfacher, weil man weniger Kraft und Energie benötigt, um sich fortzubewegen.
Wie lange braucht man, um Snowkiten zu lernen?
Der Einsteiger hat unter fachkundiger Anleitung bereits nach wenigen Stunden die ersten Erfolgserlebnisse. Die Möglichkeiten des Snowkitens reichen vom gemütlichen Cruisen durch Pulverschnee bis hin zu extremen Freestyle Tricks mit Highspeed und akrobatischen Sprüngen. Bis man allerdings Sprünge und Tricks beherrscht, muss man kräftig üben. In der Regel können Anfänger nach einem eintägigen Schnupperkurs schon recht gut mit dem Kite umgehen und sich ziehen lassen. Wir empfehlen zwei Tage, damit die Abläufe richtig sitzen. Unsere Erfahrung zeigt: Die meisten Kursteilnehmer sind überrascht, wie schnell sie den Kite in den Griff bekommen.
Wo machen Anfänger am besten ihre ersten "Snowkiting-Schritte"?
Für Anfänger ist eine weite flache Ebene ideal. Das haben wir hier bei uns auf dem Simplon. Mit ein wenig Übung kann man auch die Hänge hochfahren. Man braucht keinen Skilift mehr. Oben angekommen packt man den Schirm in den Rucksack und geniesst die Talfahrt. Man kann aber auch mit dem Kite den Hang wieder runterfahren. Dieses so genannte «back-country Kiten» wird auch bei Tourenfahrern immer beliebter.
Wo können Snowkiter im Winter in der Schweiz kiten gehen?
In den Schweizer Bergen gibt es viele gute Orte. Allerdings ist das Snowkiten auf Skipisten nicht gerne gesehen. Wichtig ist, dass keine Stromleitungen oder sonstige Hindernisse in der Nähe sind. Was man braucht, ist Platz, Wind und mindestens 20 bis 30 cm Schnee – je nach Oberflächenbeschaffenheit. Sehr schöne Gebiete gibt es auch im Jura. Auf unhooked.ch sind die besten Spots und die aktuellen Windvorhersagen aufgeführt – im Sommer fürs Kiten auf dem Wasser, im Winter fürs Snowkiten
Welche Möglichkeiten gibt es um diesen Sport zu entdecken?
Snowkiten kann man eigentlich überall, wo es Schnee gibt. Alles was du benötigst ist ein Schneefeld frei von Strassen, Stromleitungen und Häusern, und schon kann es losgehen. Hier auf dem Simplon Pass herrschen optimale Bedingungen. In einem Einführungs-, Grundkurs oder 2 Tages-Kurs der Swiss Snowkiting School bekommst du einen guten Einblick in diesen neuen Sport.
Was kostet ein Kite?
Einen kompletten Kite bekommt man ab ca. CHF 1000.-. Wer regelmässig kiten möchte, sollte allerdings gleich einen grossen und einen kleinen Kite für verschiedene Windbedingungen kaufen. Anfänger können nach einem 2-Tageskurs auch Material mieten unter Aufsicht. Fortgeschrittene Kitesurfer können nach einem Übergangskurs (vom Wasser auf den Schnee) direkt Material mieten.
Was ist Kitesurfing?
Angepowert durch die Windkraft wirst du anhand eines Kites und mit einem Brett an den Füssen übers Wasser gezogen. Mit der "Bar" steuerst du den Kite und durch das Bewegen des Kites wird die Zugkraft hergestellt: Du wirst aus dem Wasser gezogen und beginnst auf dem Brett zu gleiten. Das Kiteboard ist ähnlich wie ein Wakebord, nur bist du mit den Füssen nicht fest verbunden damit, sondern kannst dich jederzeit aus den Schlaufen befreien.
Faszinierend am Kitesurfen ist natürlich das Springen: Durch die Zugkraft des Kites nach oben (Lift) wird einem beim Springen ein Gefühl der Schwebe vermittelt.
Auch Springen kann jeder lernen. Dank des Lifts geht alles etwas langsamer, und somit ist es zu Beginn relativ einfach, die Sprünge zu kontrollieren.
Ist Snowkiten oder Kitesurfen gefährlich?
Snowkiten und Kitesurfen sind keine gefährliche Sportarten, doch es gibt wichtige Sicherheitsregeln, die beachtet werden müssen. Deshalb sollte jeder Einsteiger einen mindestens zweitägigen Kitesurf- oder Snowkite Kurs besuchen, um sich mit den wichtigsten Basics vertraut zu machen. So ist ein sicherer und schneller Einstieg in den Sport garantiert.
Die Kites sind heutzutage mit einem funktionellen Sicherheits-System ausgestattet. Der Kiter hat jederzeit die Möglichkeit, sich über einen einfachen Handgriff vom Kite zu trennen oder von diesem den kompletten Druck zu nehmen. In der Schulung beginnt man mit kleinen Kites, mit zunehmendem Können werden Kites bis zu 14m² Fläche eingesetzt. Dies ist natürlich auch von der Windstärke abhängig.